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In gemeinsamer Aktion von Bündnis 90/ Die Grünen und der Umwelt AG des Carolus-Magnus-Gymnasiums wurde am "Grünen Kreisverkehr" zum Schutz der Insekten ein Insektenhotel aufgestellt.
Der Kreisverkehr beinhaltet sowohl grüne als auch „historische“ Elemente. Blumenwiesencharakter, pflegeleichte Bepflanzungen, der Bezug zum Kohlebergbau (Vergangenheit) und Photovoltaik-Elemente (Zukunft) sowie Sonnenblumen sollen die tragenden Elemente werden.
Der Kreisverkehr ist in vier Segmente aufgeteilt. Während man in Ost-West Richtung auf zwei große Rasenflächen mit Bepflanzung blickt, wird die Nord-Südrichtung von bergbautypischen Elementen bestimmt.
Auf dem Kreisverkehr befindet sich zentral ein nach Nord-Süd ausgerichtetes Gerüst aus Stempeln, die denen unter Tage verwendeten nachempfunden sind. Im Strebbau wurden diese Stempel früher dem Kohleabbau folgend manuell umgesetzt und waren Rundhölzer. Durch den Streb führt ein Kohlepfad auf dem ein Transportwagen positioniert ist. Der Transportwagen wurde vom Energeticon zur Verfügung gestellt und durch uns konserviert. Er stand seit Stilllegung der Zeche im Freien und weist entsprechende Spuren auf. Bewusst haben wir auf eine Restaurierung verzichtet, um der Vergänglichkeit Ausdruck zu verleihen.
Jahreszeitabhängig werden die „Grünen-Typischen“ Sonnenblumen eine zentrale Rolle spielen. Der Einsatz von Photovoltaik sowie weitere Aktionen sind angedacht und könnten in einem weiteren Schritt realisiert werden. Die Gestaltung ist nicht endgültig und soll fortlaufend aktuellen Entwicklungen angepasst werden.
Schaut gut hin...wir haben fertig...für den Moment...und haben etwas geschafft.
Dieser Kreisverkehr ist ein weiteres Beispiel für verantwortungsvolles Engagement. In letzter Zeit häufen sich die Vorwürfe über schlechtes Straßenbild und ungepflegte Grünanlagen. Es mangelt der Stadt nicht an Willen. Es mangelt an Resourcen.
Es steht jedem frei, sich zu engagieren oder eine Patenschaft für eine Grünanlage zu übernehmen. Es entlastet die Stadt und fördert das Miteinander und die Vielseitigkeit. Machen statt meckern ist gefragt!!
Die Arbeit am Kreisverkehr wurde immer wieder durch Passanten unterbrochen, die für einen Plausch stehenblieben, kritische Anmerkungen machten oder Lob aussprachen. Ich entschuldige mich bei den Anwohner falls die eine oder andere Hupe zu aufdringlich war.
Unser Dank geht an den Bauhof und das Energeticon für Unterstützung und Spende.
In diesem Sinne gehen wir in 2014 das nächste Projekt an.
Uns liegt am Herzen, die Stadt in der prekären finanziellen Situation zu unterstützen und unseren Teil zur Attraktivität beizutragen. Zu diesem Zweck haben wir bereits am 19. März um Ausarbeitung eines Patenschaftsvertrages zur Betreuung des Kreisverkehres Am Rimburger Acker/Merksteiner/Aachener Strasse gebeten. Nachdem am 10.04. der BM eingeschaltet wurde, bedurfte es noch mehrerer Telefonate, bis der Vertragsentwurf endlich am 30.04. eingesehen werden konnte.
Bei der Umgestaltung des Kreisverkehrs werden sowohl ökologische als auch historische Aspekte Eingang finden.
Am 22.09. war es endlich soweit. Nachdem die Einwilligung der Stadt endlich vorlag und etliche Vorararbeiten erledigt waren, traf sich der harte Kern der "Grünen", um den Kreisverkehr voranzubringen. Einiges wurde geschafft, jedoch wird der Großteil am 29.09. zu erledigen sein. Wir zählen dabei auch auf die passiven Mitglieder.
Dank Klaus, Marion und Brigitte ging es recht flott von der Hand. Nur noch zwei Einsätze und der Kreisverkehr "grünt" in neuem Glanz. Keine Angst, was entsorgt werden musste ist entsorgt (dank Bauhof noch am selben Tag).
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