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Nahverkehr in Übach-Palenberg: Infrastruktur für E-Mobility schaffen

Die Ansiedlung von Unternehmen in den Gewerbegebieten und Ortskernen zwingt zum Umdenken mit dem Ziel, dem Fahrradverkehr, den Fußgängern und dem ÖPNV den Vorrang zu geben.

Unsere Heimatstadt weist eine insgesamt schwache ÖPNV-Anbindung aus. In einer Situation, in der das Angebot schon so bescheiden ist, dass es kaum Alternativen zum eigenen Auto gibt, werden immer leerer werdende Busse zum täglichen Erscheinungsbild beitragen. Mobilität in der Innenstadt muss gewährleistet und der ÖPNV wieder attraktiver gemacht werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass alle Stadtteile auch am Wochenende mit dem ÖPNV bedient werden – z.B. durch einen Ausbau der Multibus-Strukturen. Auch die gute Anbindung an den Schienennahverkehr wollen wir erhalten und den 30-Minuten-Takt nach Aachen oder Mönchengladbach sicherstellen.

Kernziel  grüner  Verkehrspolitik  für  die  kommenden  Jahre  ist  die Schaffung aller Voraussetzungen für einen sicheren und komfortablen Radverkehr, auch für Elektroräder (Pedelecs und E-Bikes), und für mehr Sicherheit und weniger Verkehrslärm für Anwohner und Fußgänger. Bau und Planung vieler neuer altersgerechter Einrichtungen fordern das Überdenken des Verkehrskonzeptes.

Der Anteil von Fahrrädern und Elektrorädern am innerörtlichen Verkehrsaufkommen muss zunehmen und erfordert eine sichere und komfortable Infrastruktur für Radler, Elektroräder und Fußgänger aller Altersgruppen.

Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Verbänden und der grünen Fraktion einen "Aktionsplan fahrradfreundliches Übach-Palenberg" erarbeiten.

Wir brauchen mehr ausreichend gesicherte  Abstellmöglichkeiten für Fahrräder: an allen Bushaltestellen, besonders an den Umsteigepunkten  im Bereich öffentlicher Einrichtungen in den Einkaufszentren und im Stadtzentrum.

Das morgendliche Verkehrschaos an unseren Schulen ist nicht nur, aber auch, eng mit der zeitgerechten und umfassenden Bereitstellung öffentlicher Verkehrsmittel verknüpft. Ein Umdenken ist zwingend erforderlich.

Bereits 2013 haben wir den Kontakt zu Bauträgern und Inhabern der Nahversorgung gesucht und angeregt, in Infrastruktur für E-Bikes zu investieren.

Parallel dazu werden wir das Radwegenetz ausweiten und noch vorhandene Gefahrenstellen ausbessern.

Ziel ist es, die Voraussetzungen als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft "Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW" zu erfüllen. Für eine erfolgreiche Bewerbung muss die Stadt ein fahrradfreundliches Gesamtverkehrskonzept und kommunalpolitisch deutliche Prioritäten für den Radverkehr nachweisen.

E-Mobility ist zukunftsweisend. KfW-Mittel für Elektro-Pkw werden derzeit auf Bundesebene diskutiert. Auch wir sollten die Voraussetzungen dafür schaffen.

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